Lager

Tief zwischen den dunklen Tannen verborgen, liegt das Lager des TannenClans. Geschützt durch einen dichten Wall aus Dornenbüschen ist das Lager eben und bietet dem Clan ein gutes Zuhause.
Von einem kleinen Baumstumpf am Rande des Lagers spricht der Anführer zu seinem Clan.

Die Sonne schien in den Heilerbau und ein Vogel zwitscherte fröhlich. Schläfrig blinzelte Schattenhauch und fixierte den nervtötenden Vogel mit einem wütendem Blick. Diese Vögel wollen mich wohl ärgern, dachte sie und fauchte den Vogel an, der dann davon flog. Müde trat Schattenhauch auf die Lichtung und ging zum Frischbeutehaufen, wo sie sich eine Maus nahm und sich in den Schatten setzte um sie zu verspeisen.

Wüstenrose schlug langsam die Augen auf. Die Gerüche der Blattgrüne strömten sofort auf sie ein. Gut gelaubt setzte sie sich auf, streckte sich und leckte sich dann ein paar Moosfetzen vom Fell, die hängen geblieben waren. Sie trat aus dem Kriegerbau und lies sich ein paar Strahlen der spährlichen Sonne auf den Pelz scheinen. 'Das scheint ein guter Tag zu werden' dachte sie zufrieden und blinzelte sich dann den restlichen Schlaf aus den Augen. Sie trat an den Frischbeutehaufen, welcher wieder etwas Nachschub vertragen könnte und nahm sich eine Drossel. Dann bemerkte sie plötzlich Schattenhauch. Die schwarze Heilerin war in den Schatten des Baumes, in dem sie saß, fast nicht zu erkennen. Sie nickte ihr zu und rief: "Guten Morgen, Schattenhauch." Die kleine Kätzin trabte zu ihr und fragte freundlich: "Darf ich mich mit meinem Frühstück zu dir gesellen?"

"Guten Morgen Wüstenrose", miaute Schattenhauch schon besser gelaunt als noch vor kurzem. "Natürlich kannst du dich zu mir setzen", antwortete sie und und zuckte einladend mit ihrem Schweif, dann nahm sie einen Bissen von ihrem Frühstück.

Nebelstern trat in die Sonne. Ihr Blick glitt prüfend über den Lagerplatz. Schattenhauch und Wüstenrose sind also auch schon wach., fuhr es ihr durch den Kopf. Ein Lächeln spiegelte sich auf ihren Lippen, als sie sich erhob. "Guten morgen!", grüßte sie. Dann erhob sie sich. Mit bedächtigen Schritten trat sie den Weg zum Bach an.

-->Bach
(wird auch nochmal besser)

Wüstenrose nickte der Heilerin respektvoll zu und lies sich dann mit ihrer Drossel neben ihr nieder. "Ein schöner Tag, nicht?" begann die 2. Anführerin freundlich ein Gespräch. "Heute wird sich sicher wieder viel Beute finden lassen. Nach dem harten Winter werden sie sicher alle rauskommen, um die ersten Sonnenstrahlen zu genießen." Freudig leckte sie sich über die Lippen, beim Gedanken an die viele, schmackhafte Beute. "Jetzt werden sicher auch bald wieder mehr Kräuter zu finden sein, stimmts? Ich könnte dir einen Schüler mitschicken, falls wir welche hätten." Der TannenClan brauchte jetzt dringend neue Krieger, blöd, dass sie keine Jungen und Schüler hatten. 'SternenClan, bitte lass uns bald neuen Zuwachs bekommen' betete sie im Stillen. Dann trat Nebelstern aus ihrem Bau. "Ebenfalls guten Morgen" grüßte sie zurück und neigte respektvoll den Kopf vor ihrer Anführerin. Wüstenrose sah Nebelstern etwas verwirrt nach, als diese plötzlich durch die Dornenhecke schlüpfte. Dann wandte sie sich wieder Schattenhauch zu.

"Ja, bald wird es wieder viele Kräuter geben", sagte Schattenhauch zustimmend und nickte Nebelstern respektvoll zu. Sie widmete cih wider ihrer Maus zu und verschlang sie genussvoll. Die Reste vergrub sie schnell und sah dann hinauf zum Himmel.

Wüstenrose fraß schnell ihre Drossel auf, als ihr auffiel, dass sie sie noch gar nicht angerührt hatte. Die Knochen vergrub sie, so wie es das Gesetzt der Krieger verlangte. Ihr kribbelten die Pfoten, sie würde gerne jagen gehen. Die kleine Kätzin sah sich um. Niemand war wach, alle schienen noch tief und fest zu schlafen. "Soll ich dir beim Kräutersammeln helfen? Ich könnte währenddessen auch noch jagen." schlug sie an Schattenhauch gewandt vor.

"Das wäre sdehr nett von dir", antwortete Schattenhauch dankbar und überlegte kurz, welche Kräuter sie gebrauchen konnte und wo sie diese fand. "Wir könnten bei den Grenzen suchen gehen", schlug sie dann vor.

Wüstenrose nickte freundlich, als Schattenhauh vorschlug, zu den Grenzen zu gehen. "Wohin gehen wir denn als erstes?" fragte sie, Wüstenrose wusste schließlich nicht, welche Kräuter die Heilerin brauchte. Sie stand auf, streckte sich und setzte sich dann wieder hin, um auf die Antwort Schattenhauch's zu warten.

"Ich würde sagen die Grenze zum SturmClan reicht fürs erste, ich brauche etwas Vogelmiere und Spinnenweben kann man nie genug haben", sagte sie mit einem leichten Nicken.

Wüstenrose nickte, um zu zeigen, dass sie verstanden hatte und erhob sich wieder auf ihre schlanken Pfoten. Sie putze sich noch schnell die Ohren, meinte: "Na dann, auf gehts." und trabte dann neben der Heilerin her zum Schnittplatz, der Grenze zum SturmClan, um die von Schattenhauch gebrauchten Kräuter zu sammeln. Hin und wieder horchte oder schnupperte sie, ob Beute in der Nähe war. Wie sie sich bereits gedacht hatte, war heute wieder viel unterwegs. Freudig leckte sie sich über die Lippen, wenn sie an die Jagd dachte, die sie für den Rückweg eingeplant hatte.

-->Schnittplatz

Schattenhauch stand auf und folgte Wüstenrose. SIe hielt sich auf dem Weg die meiste Zeit im Schatten auf, da ihr schwarzes Fell sich in der Sonne schnell aufheitzte und sie im Moment nicht wirklich lust darauf hatte.

-->Schnittplatz

<--Schnittfeld

Schattenhauch kam außer Atem wider im Lager an und ging in ihren Bau. Sie sortierte die Vogelmire zu den Kräutern und betrachtete kurz ihr Lagersystem, andere würden es nicht als ordentlich bezeichnen, aber sie wusste wo was lag. Schnell sortierte sie noch die Spinnenweben ein und setzte sich dann vor ihre Kräuter.

Dunkelwald-->

Wüszenrose kam mit der Beute und den Kräuter ins Lager zurück gelaufen. Sie legte den Vogel und die Maus auf den Frischbeutehaufen und brachte dann die Heilkräuter zu Schattenhauch. "Hier Schattenhauch, die Kräuter" sagte sie, nachdem sie sie vor der Heilerin ablegt hatte. Mit einem repsektvollen Kopfneigen verabschiedete sie sich von der schwarzen Kätzin und lies sich schließlich auf einem schattigen Plätzchen nieder. Sie schloß die Augen, lies die Ohren jedoch gespitzt, um jedes Geräusch wahrzunehmen.

Schattenhauch sah zu Wüstenrose und nickte. "Vielen dank für deine Hilfe", sagte sie und sortierte die Kräuter weiter ein, danach überlegte sie, was sie tun könnte. Ich werd mich einfach mal entspannen und den halbwegs ruhigen Tag genießen, dachte sie. Sie ging aus ihren Bau und legte sich ausnahmsweise in die Sonne um ihr Fell zu wärmen.

Wer will?

Morgeregen war gerade aufgewacht und trottete langsam und gemütlich in die Sonne. Er legte seinen muskulösen Körper ab und genoss die Sonne. Er hörte die Beute draußen, außerhalb des Lagers schon rascheln. Heute ist ein wirklich schöner Tag dachte der wuchtige Krieger ganz in Gedanken versunken. Er überlegte wo sie heute am besten Beute machen könnten.

Schattenhauch bemerkte, wie Morgenregen aus dem Kriegerbau kam und sich in die Sonne legte. Hat er bis gerade eben geschlafen?, fragte sie sich selbts und stand auf. "Na Morgenregen, auch schon wach?", fragte sie freundlich grinsend.

Schattenhauch

Morgenregen hörte Schattenhauch etwas sagen und rappelte sich mit dem Oberkörper auf Ja, ich genieße noch ein bisschen die Sonne, was machst du so? fragte Morgenregen der natürlich wusste das es ein spaß von Schattenhauch war. Er senkte den Kopf auf seine Pfoten, den Blick aber starr und nett auf Schattenhauch gerichtet, als er auf die Antwort wartete.

Morgenregen

"Ich war Vogelmire und Spinnenweben sammeln mit Wüstenrose zusammen", sagte Schattenhauch und setzte sich neben Morgenregen. "An der Grenze haben wir einen Zweibeiner entdeckt, aber er schien uns nicht gesehen zu haben", erzählte sie und begann ihr Fell zu waschen.

Schattenhauch

Mörgenröte hörte Schattenhauch aufmerksam zu und ihm stellten sich die Nackenhaare auf als er das mit den Zweibeinern hörte Ich kann Zweibeiner nicht leiden, die sollen weg bleiben, sonst kriegen die´s mit mir zu tun! sagte er etwas aufgeregt, er regte sich aber schnell wieder ab und begann sich das Fell wieder zu glätten.

Morgenregen

Schattenhauch nickte bedächtig. "Irgendwann werden auch die Zweibeiner Kapieren, dass der Wald den Clans gehört und nicht ihnen, aber wie lange das noch dauern wird weiß keiner", sagte Schattenhauch mit übertriebener weißheit in der Stimme, dann grinste sie.

Schattenhauch

Morgenregen nickte bedächtig Ich hoffe du hast recht. Er schaute nochmal an den blauen Himmel und begann mit einer sehr gründlichen Fellpflege. Mörgenregen lag ganz entspannt neben Schattenhauch und genoss die Sonne in vollen Zügen.

"Bestimmt, es sei denn den zweibeinern fehlt ein Gehirn", sagte Schattenhauch kichernd, dann betrachtete sie den Himmel und beobachtete die Wolken die vorbeizogen, dann legte sie sich hin und genoss die Sonne auf ihrem Fell.

Schattenhauch

Morgenregen schnurrte belustigt als er hörte was Schattenhauch über die Zweibeiner sagte. Er freute sich schon auf die bevorstehende Jagd, er hoffte das sie sehr viel Beute machen würden. Morgnregen wäre fast nochmal eingedöst, hielt sich aber noch gerade so wach, heute war er besonders müde.